Nach etwas mehr als zwei Jahren und diversen Hosting-Problemen ist Martin McEvoys microformats transformr jetzt unter microform.at erreichbar.

Martin McEvoys tweet

Aber nicht nur die Domain hat sich geändert. Martin (aka Weborganics) hat noch einmal extrem viel Arbeit in den transformr gesteckt, so dass er mittlerweile nahezu alles transformiert was sich so im HTML-Quellcode versteckt:

…und die Liste der Ausgabe-Formate ist mindestens ebenso eindrucksvoll.

Meine Favoriten sind der (von Martin überarbeitete) hCard2QRCode-transformr und der SPARQL Endpoint über den man vollen Zugriff auf alle zuvor transformierten Seiten hat.

Vergesst Optimus, H2VX, microformatic und ufXtract!

Um einen guten sozialen Graphen abbilden zu können ist es wichtig, dass die Verlinkung über z.B. rel-me (oder FoaF oder OpenID-Delegation) bidirektional statt findet.

Beispiel:

  • <a rel="me" href="http://twitter.com/pfefferle" /> (notizBlog.org -> twitter.com)
  • <a rel="me" href="https://notiz.blog" /> (twitter.com -> notiz.blog)

Um auch Community-Profile ohne Backlink-Möglichkeiten (z.B. facebook) verifizieren zu können, kam Brad Fitzpatrick (der Mann hinter Googles Social Graph API) auf die geniale Idee, den fehlenden Link mit einer qr-codierten URL in seinem Profilbild zu ersetzen.

…jetzt müssen die QR-Codes nur noch in die SGAPI aufgenommen werden.

Sebastian Küpers hatte ja vor kurzem die tolle Idee hCards mittels QR-Code aufs Handy zu bekommen…
Ich hab mir jetzt mal alle möglichen Varianten überlegt um das ganze zu automatisieren und eine kleine PHP Klasse geschrieben.
Die Klasse verwendet Brian Sudas X2V um die vCard zu parsen, die urlTea API um die URLs zu verkürzen und die Kaywa API um den QR-Code zu erstellen.

Ausprobieren könnt ihr das ganze auf: www.microform.at/hcard2qrcode/

Wie schon erwähnt, hat Sebastian Küppers auf seinem Weblog eine schöne Anleitung geschrieben wie man eine hCard über QR-Taggs auf das Handy bekommt. Das Problem bei der Sache ist nur, dass bei langen URLs der Tagg sehr groß wird und dadurch schwer mit Handys zu lesen ist. Deshalb würde ich noch einen Schritt mehr einfügen…

Ursprüngliche URL um die hCard mit Hilfe von Brian Surdas XSLT in eine vCard zu parsen:

http://suda.co.uk/projects/microformats/hcard/get-contact.php?uri=https://notiz.blog/contact/

Der Tagg würde für diese URL so aussehen:

qrcode

Mein Idee wäre, die URL mit einem Dienst wie TinyUrl:

https://tinyurl.com/y8k2tlwg

Der entsprechende Tagg ist somit viel kleiner und für Handys besser lesbar:

qrcode

Ich hab das Ganze mit meinem Sony Ericsson W810i getestet und es funktioniert super. Um das ganze zu automatisieren gibt es für QR-Code eine API von Kayawa.

Mal schaun ob sich da was basteln lässt oder ob es doch ne sinnvollere Variante gibt die vCard direkt in den Code zu packen, ohne dass dieser zu groß wird…

QR-Code (QR => quick response) ist ein zweidimensionaler Barcode der 1994 von einer japanischen Firma namens Denso entwickelt wurde. Der Vorteil dieses Codes im Gegensatz zum normalen Barcode ist zum einen die höhere Kapazität und zum anderen die bessere Fehlerkorrektur (Bild kann z.B. auch gekippt erkannt werden).

Mittlerweile verwendet man den QR-Code hauptsächlich für Handys und Digitalkameras, wie man in dem kleinen Video bei pixelsebi sehr schön sieht.

Außerdem findet ihr auf Sebastian Küpers pixelsebi’s repository auch noch zwei weitere interessante Artikel über QR-Code in SecondLife und das Potential von Microformats in Verbindung mit QR-Code.