Prinzipiell absolut richtig. Allerdings hat trackback gegenüber pingback so seine Nachteile: http://ln.hixie.ch/?start=1033171507

Trackback ist eine prima Sache, aber die autodiscovery ist eine Katastrophe. Das UPLOAD Magazin hat es recht interessant eingerichtet: Die haben ganz normale sichtbare Links zum trackback Service bei ihrem Artikel, und dieser Link ist mit rel=“trackback“ ausgezeichnet. Die Idee finde ich sehr gut. Leider ist das nirgendwo spezifiziert.

Pingback hat den Nachteil, dass man im Pingback nicht mit angeben kann, welcher Text auf der angepingten Seite erscheinen soll. Das geht wiederum mit trackback. Man kann sich allerdings behelfen: https://web.archive.org/web/20160808235710/http://www.rorkvell.de/news/2008/ar0802T194620

Desweiteren hat die ursprüngliche pingback Spezifikation eine unschöne Lücke. Es wird zwar erwähnt, dass der angepingte Server üblicherweise wohl die web resource laden sollte, um zu prüfen, ob dort auch ein Link zu dem angepingten Artikel vorhanden ist. Aber es wurde vergessen, zu spezifizieren, was für eine Art web resource da erwartet wird. Ian Hickson hatte nicht daran gedacht, dass es auch etwas Anderes sein köntne als html (z.B. xhtml oder rss oder rdf oder atom). Deswegen habe ich nach Rücksprache mit ihm die Spezifikation mal dahingehend ergänzt. Sinngemäß zusammengefasst etwa so: Ein angepingter Server sollte, wenn er denn kontrollieren will, mindestens html, xhtml und rss verdauen können. Weitere Formate können im http Accept header angegeben werden. Bei der Antwort kann dann automatic content negotiation verwendet werden.

Trackback könnte man übrigens auch noch gut ergänzen. Warum nur eine html-Datei als Quelle des Trackbacks angeben? Warum nicht eine rss-Datei? In dem Fall könnte man den Trackback record ganz normal einfügen, ohne ihn als Kommentar tarnen zu müssen. Solch wichtige Informationen als Kommentar zu tarnen ist schon beinahe ein Sakrileg.