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Schlagwort: Salmon Protokoll

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OpenWeb-Notizen: Diaspora Special

User Avatar of Matthias Pfefferle Matthias Pfefferle
· 23. September 2010 · 3 Minuten zu lesen

Das (OpenWeb-) Thema, welches die letzten Tage die meisten Netizens beschäftigt hat war wohl die Veröffentlichung des Diaspora-Codes. Irgendwie kam das Tool dabei nicht ganz so gut weg. Hier ein paar Meinungen aus deutschen Quellen:

Lange hat es nicht gedauert, bis die ersten sicherheitsrelevanten Lücken aufgedeckt wurden. Wie The Register meldet, haben Experten bereits Möglichkeiten entdeckt fremde Accounts zu übernehmen, ohne Erlaubnis neue Kontakte aufzubauen oder Fotos zu löschen.

Entwickler haben sich den Code bereits genauer angesehen und sind enttäuscht: Diaspora ist eine einfache Rails App, mit der man Fotos hochladen kann“, zitiert Mashable den Entwickler J. Chris Anderson. Daraus könne man schließen, dass die Codebasis keinesfalls ausreicht, um daraus in den nächsten Monaten einen echten Konkurrenten für Facebook zu machen.

t3n – Welche Chancen hat die dezentrale Facebook-Alternative?

Nun wurde Diaspora mit Ruby on Rails geschrieben zusätzlich braucht es eine Mongo Database – zwei dinge die jetzt nicht jeder installiert hat – oder ums spezifizieren – so gut wie niemand installiert hat. Das sind schonmal zwei Hürden die so gleich vorneweg mal 80% aller Hostingoptionen ausschliessen. Man braucht dafür dann schon ein Hostingprovider der einen Kram installieren lässt was bei den meisten Shared Massen Hostern(tm) nicht funktioniert – oder man hat nen eigenen Server irgendwo stehen.

Blog Rebellen – Diaspora – Ein erster Eindruck

Die eigenen Server stehen übrigens auch einer großen Verbreitung von Diaspora entgegen. Denn wie viele an Social Networking interessierte Nutzer gibt es, die einen eigenen Server betreiben? Selbst wenn es Hoster in der Art von WordPress.com geben sollte, dürfte die Nutzerzahl begrenzt bleiben.

Nur mal so: Jeder kann einen Mail Server betreiben, jeder kann OpenID Provider werden. Frage: Wie viele Leute betreiben einen eigenen Mail Server und wie viele Leute sind ihr eigener OpenID Provider? Genau.

Neunetz – Carsten Pötter in den Kommentaren

Neben den Sicherheitsmängeln und den anspruchsvollen „Server Requirements“ gibt es aber vor allem ein Problem: Diaspora basiert auf den gleichen Ideen wie z.B. auch Noserub oder StatusNET und übernimmt auch all deren Probleme. Um einen Kontakt einer anderen Diaspora-Node hinzufügen zu können muss man seinen Identifier kennen (z.B. pfefferle@diaspora.t3n-magazin.de)… ein Problem mit dem beispielsweise die OpenID-Community schon seit Jahren kämpft. Des Weiteren spricht Diaspora eine eigene Sprache und kann nicht mit funktionierenden, etablierten und dezentralen Systemen (basierend auf offenen Standards) wie StatusNET, verbunden werden!

Technische Mittel ein dezentrales Netzwerk zu erstellen gibt es genug: OStatus, Salmon Protocol, Pubsubhubbub, OpenID uvm. (von denen Diaspora übrigens keine einzige nutzt) und wir brauchen wirklich nicht noch eine neue offene Plattform… viel wichtiger wäre doch die bestehenden Netzwerke untereinander zu verbinden oder einen Weg zu finden, dem normalen Surfer das Thema Identifier näher zu bringen…

Ich will keine Software installieren müssen um dann nur User der gleichen Software folgen zu können, ich will Google-User mit meinem Twitter-Account verbinden! Ich will meine Bilder bei Flickr hoch laden und bei MySpace referenzieren. Ein dezentrales „federated social web“ bedeutet für mich, das verbinden von verschiedenen Diensten, anstatt einer offenen Kopie von Facebook!

2 Kommentare
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OpenWeb-Notizen: Salmon und der OpenStack

User Avatar of Matthias Pfefferle Matthias Pfefferle
· 21. Juli 2010 · 1 Minute zu lesen

Cliqset Salmon demonstration
Blogposts werden bei Twitter kommentiert oder bei Facebook ge-„liked“, nur das Blog bekommt relativ wenig davon mit und sein Autor darf deshalb auf die Suche nach den diversen Reaktionen gehen. Mit dem Salmon-Protocol soll damit Schluss sein. Kommentare auf Facebook könnten dank Salmon zusätzlich an den Ursprungs-Artikel zurück „geführt“ werden und somit die Kommunikation von den verteilten Netzen wieder an einer Stelle vereinen. Cliqset zeigt in einem Screencast, wie Salmon in Kombination mir Webfinger und Pubsubhubbub sogar dezentrales microbloggen zulassen.

» Cliqset Salmon demonstration
» Salmon-Protocol

OpenStack oder OpenStack?
Der OpenStack hat sich als Begriff für die offene Alternative zu Facebook-Connect durchgesetzt: OpenID + OAuth + Portable Contacts + Open Social + XRDS/XRDS-Simple/XRD/Webfinger. Bisher! Leider entfremdet Rackspace OpenStack jetzt für das eigene Open Source Server-Cloud-System.

Innovative, open source cloud computing software for building reliable cloud infrastructure.

…es wäre schade wenn man in Zukunft aus jedem Buzzword gleich ein Trademark machen müsste um seine Bedeutung längerfristig zu sichern.

» OpenStack Open Source Cloud Computing Software

1 Kommentar
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Matthias Pfefferle

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Ich bin Webworker und arbeite als "Head of WordPress Development" für IONOS in Karlsruhe. Ich blogge, podcaste und schreibe eine Kolumne über das open, independent und federated social Web. Mehr über mich.

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