Das notiz.blog ist volljährig 🎉

Ginge es nach ChatGPT, könnte jetzt folgendes auf mich und mein Blog zutreffen/zukommen:

  1. Selbstfindung und Identitätsstiftung: Mit 18 Jahren könnte das Blog in einer Phase der Selbstfindung und Identitätsstiftung sein. Der Blogger könnte überlegen, wer er als Autor ist, welche Werte er vertritt und wie er sich weiterentwickeln möchte.
  2. Erwachsenwerden in der digitalen Welt: Ein 18-jähriges Blog könnte die Herausforderungen des Erwachsenwerdens in der digitalen Welt reflektieren. Das bedeutet möglicherweise eine verstärkte Auseinandersetzung mit Themen wie Datenschutz, Ethik im Online-Journalismus und der Verantwortung gegenüber der Online-Community.
  3. Bewältigung von Veränderungen: In diesem Alter könnten sich auch Änderungen in der Technologie und den Online-Trends bemerkbar machen. Das Blog könnte seine Anpassungsfähigkeit zeigen, indem es sich den aktuellen Entwicklungen anpasst und möglicherweise neue Medienformen integriert.
  4. Einfluss auf die jüngere Generation: Ein 18-jähriges Blog könnte eine inspirierende Rolle für neuere Blogs oder aufstrebende Blogger spielen. Es könnte seine Erfahrungen teilen, Ratschläge geben und dazu beitragen, die nächste Generation von Bloggern zu beeinflussen.
  5. Reflektierte Inhalte: Das Blog könnte sich darauf konzentrieren, tiefer gehende, reflektierte Inhalte zu produzieren. Es könnte sich in Richtung anspruchsvollerer Themen bewegen und einen Beitrag zu qualitativ hochwertigerem Online-Content leisten.

Ich lass das mal so stehen 🙂

Screenshot der notizBlog Seite von 2005

notiz.blog wird 16 und zur Feier des Tages habe ich meiner Blog-Beschreibung das kleine Wort „mainly“ spendiert!

a weblog mainly about the open, portable, interoperable, social, synaptic, semantic, structured, distributed, (re-)decentralized, independent, microformatted and federated social web

Kontext?

Christian Fischer hat einen sehr schönen Text, über „Tanker“ geschrieben:

An dem Tag als ich beschloss alles zuzumachen, war das jawl knappe 17 Jahre alt. In diesen 17 Jahren hatte ich befunden, diese Blogs wären vielleicht interessant, war von den ersten 50 Bloggern freundlich und allerschärftens willkommen geheißen worden, hatte so vor mich hingeschrieben, hatte plötzlich viele Leserinnen, sah die Blogosphäre wachsen, war nicht auf der Blogmich, hatte weniger Leserinnen. Schrieb allerlei wofür wir später Twitter oder Facebook bekamen, schrieb dadaistisches Zeug, über Popstars, über die Blogosphäre, Kurzgeschichten und meinen ersten Rant, und bloggte lange so vor mich hin. Davon abgesehen, dass ich natürlich keine Ahnung mehr habe, was ich da wirklich so alles getrieben habe, hatte ich vor allem das Gefühl, dass ich dabei immer ernsthafter wurde, immer wichtiger schreiben wollte – und deswegen immer seltener und seltener schrieb.

Und seit ichs hier Tagebuchbloggen nenne, darf ich so gehaltlos sein, wie ich will. Ist ja nur Alltag.

Und das ist sehr befreiend.

Judith Holofernes hat zum Ende von Wir sind Helden mal sinngemäß gesagt: Das Ding war wie ein Tanker, zu groß, zu schwer, zu unbeweglich.

Ich kann das exakt so auch sagen.

11.6.2020 – das alte und das neue Blog

Etwas Ähnliches ist leider auch hier/mir passiert!

Eigentlich war das notiz.Blog nie monothematisch geplant. Es begann mit Posts über Web2.0, X-Box, das Web, Bud Spencer, Mr. T, das Web und das A-Team und es endete mit dem „open, portable, interoperable, social, synaptic, semantic, structured, distributed, (re-)decentralized, independent, microformatted and federated social web„.

Ähnlich wie bei Christian, stelle ich mir heute viel zu oft die Frage ob eine Text-Idee thematisch zum Blog passt. Aber eigentlich gibt es so viel Themen über die ich gerne schreiben würde… über WordPress, Open Source, Haus-Automatisierung, Selbstorganisation und Action-Figuren.

Depone hat die Tage fast sein privates Blog geschlossen.

Auch interessant, dass ich seit Juli keinen Blogpost mehr in meinem privaten Blog veröffentlich habe.

Die Tage darüber nachgedacht es zu löschen.

twitter

Ich mach mir statt dessen Gedanken ob ich ein Neues brauche!?!

Mal schauen wie es hier weiter geht, jetzt wird aber erstmal gefeiert 🎉!

…vielleicht reicht ja der psychologische Effekt des kleinen Wortes „mainly“ und dicht gemacht wird auf keinen Fall 😉

Heute wird das notiz.Blog zwölf Jahre alt! Ich hab mir in den letzten Wochen mal die Zeit genommen, auf archive.org ein paar alte Screenshots zu machen. Das erste Design von 2005/2006 hab ich sogar noch als WordPress-Theme und es funktioniert auch noch! Vielleicht lade ich es in den nächsten Tagen mal auf GitHub 😉

Ist ne ganze Menge zusammen gekommen über die Jahre und aktuell habe ich auch wieder Lust etwas mehr zu schreiben 🙂

OpenWebPodcast

Happy Birthday OpenWebPodcast!

Vor etwas mehr als einem Jahr kam Sebastian auf mich zu ob ich nicht Lust hätte, mit Christian und ihm einen OpenWebPodcast zu starten und vor genau einem Jahr ging der „Pilot“ online. Seit dem sind genau 20 Folgen über die verschiedensten OpenWeb-Technologien, von APML bis XRD, entstanden.

Es hat mir bisher sehr viel Spaß gemacht und ich freu‘ mich auf das nächste Jahr und die nächsten 20 Folgen.

Die bisherigen Folgen im Überblick:

Endlich mal eine Möglichkeit über den ganzen technischen „Kruscht“ zu reden den man den lieben langen Tag so macht :).

Vielen Dank auch nochmal an Christian, der uns das ganze Equipment zur Verfügung stellt (mit dem wir uns fast mit dem Tagesschau-Studio messen können)!