LouderVoice ist ein Review-Tool welches endlich einmal eine sinnvolle und umfangreiche Verwendung für das Microformat hReview bietet. Ein großer Vorteil von LouderVoice ist die Produktunabhängigkeit z.B. im Gegensatz zu cork’d (für Wein) oder revish (für Bücher), außerdem können die Reviews bequem auf der eigenen Seite oder dem eigenen Weblog verfasst werden, sie müssen nur dem hReview Format entsprechen und dem LouderVoice System gemeldet werden.
Die Ausgabe der LV Website entspricht auch dem hReview-Format und ist somit wieder maschinenlesbar…

Eine etwas umfangreichere Review zu dem Tool gibt es von Cristiano Betta. Wenn das keine Killerapplikation für hReview ist 🙂

Bei Adactio gibts ne kleine Anleitung wie man Microformats über das Tails-Export Plugin (für den Firefox) direkt an ein Bluetooth-Device (z.B. ein Handy) schicken kann.

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[via microformatique]

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Seit ich mich mehr mit Microformats beschäftige, lese ich auch immer öfter von den HTML Attributen rel und rev unter die Augen, eines der Bekanntesten ist wohl <a href="..." rel="licence">...</a> für z.B. die Creative Commons.

Aber für was genau stehen die HTML Attribute rel und rev genau?

SelfHTML meint dazu:

Mit dem Attribut rel bestimmen Sie eine logische Vorwärtsbeziehung zum Verweisziel, mit rev eine logische Rückwärtsbeziehung (rel = relation = Bezug, rev = reverse = Umkehr). Beide Angaben sind nur in Verbindung mit dem Attribut href sinnvoll – dort geben Sie wie üblich das eigentliche Verweisziel an.

Betrachtet man es am Beispiel der XFN Microformats wird definiert, in welcher Beziehung man zu der verlinkten Person steht, man hätte das ganze auch als rev="friend met" definieren, da der andere auch die gleiche Beziehung zu mir hat.

Im Microformats Wiki sind einige dieser Attribute definiert.

rel:

  • XFN: Zeigt die Beziehung zur verlinkten Person, Bsp.: <a href="..." rel="friend met">...
  • rel-tag: Gibt an, dass es sich um einen Tag handelt, Bsp.: <a href="http://technorati.com/tag/notizblog" rel="tag">...
  • rel-licence: Attribut für Lizenzen, Bsp.: <a href="http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/" rel="license">...
  • vote-links: Zeigt an ob man für oder gegen den Verlinkten stimmen soll, Bsp.: <a rev="vote-for" href="https://notiz.blog"
    title="vote for">...
  • rel-paymant, rel-nofollow und rel-directory

Mehr zu den rel Attributen im Microformats Wiki.

Twitter-Logo

Gestern habe ich bei Sebastian gelesen, das Twitter seit kurzem Microformats unterstützt und zwar hCard für die Kontaktdaten, hAtom für die einzelnen Einträge und anscheinend auch XFN, das hab ich jedoch noch nicht gefunden, vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen.
Ein Screenshot, wie das ganze mit Operator der Tails Firefox Extension aussieht findet ihr bei flickr.

Außerdem habe ich bei Manuela einen Post über ein sehr schickes Twitter WordPress Plugin gefunden. Das Plugin ist recht mächtig und unterstützt unter anderem Twittern über das WordPress Admin Menü, eine Tägliche Zusammenfassung aller Twitter-Einträge als Blogpost ähnlich wie bei del.icio.us‘ daily blog posting, uvm.

Mein Name ist Matthias Pfefferle und ich schreibe gerade an meiner Bachelor Thesis am Forschungszentrum „Intelligent Media“ der Hochschule Furtwangen zum Thema „Integration von Web 2.0 Inhalten in Smart Products“. Bei dem Thema geht es darum Produktinformationen/Reviews in Web 2.0 Diensten zu finden und sie passend zu den Produkten anzuzeigen.

Für eine Basisimplementierung wollte ich das hReview Microformat benutzen, da es auf Nutzerseiteseite sehr leicht zu implementieren ist und keine Programmierkenntnisse erforderlich sind. Microformats bieten sich generell für ein Information Retrieval in Sozialen Netzen an, da sie genau zu diesem Zweck (Inhalte semantisch aufzubereiten) entwickelt wurden.

Viele dieser Formate wie hCard und hCal wurden ja schon von „großen“ Diensten implementiert, mir fehlt aber ein Anhaltspunkt wie viele Blogger (größte Masse der Web 2.0 Blase) Microformats oder speziell das hReview Format einsetzen würden um ihr Weblog maschinenlesbar zu machen.
Eines der Ergebnisse der Blogstudie 2007 hat ergeben, dass 1/5 (20,9%) aller Weblogleser nach Produktinformationen ausschau halten, das sollte im Umkehrschluss bedeuten, dass es auch eine Menge Produktinfos in der Bloggosphäre verfasst werden.

Ich weiß dass diese Art der Nachfrage keine echten repräsentativen Ergebnisse liefert (ich lasse mich natürlich gerne überraschen), aber für einen Überblick wird es hoffentlich reichen und warum sollte man bei dem Thema „Web 2.0“ nicht, aus ihm entstandene Dinge wie Blogstöckchen verwenden dürfen?

Also starte ich hiermit ein Blogstöckchen mit folgenden Fragen:


Schreibst du ab und an Produktinfos/Reviews?

Sind dir Microformats (speziell hReview) überhaupt ein Begriff?

Wie stehst du zu dem Thema Microformats und der dadurch entstehenden Maschinenlesbarkeit deines Weblogs?
Unter der Einhaltung des Copyrights oder der CC natürlich.

Was spricht deiner Meinung nach für die Nutzung des „hReview“-Formats?

Was spricht deiner Meinung nach gegen die Nutzung des „hReview“-Formats?

Welche Microformats nutzt du?

Ist dir das „Structured Blogging“ Plugin für WP und MT ein Begriff?

Glaubst du Microformats haben Zukunft? Warum?


Ich würde mich freuen, wenn sich jeder der diese Seite besucht dieses Stöckchen nehmen, beantworten und mich in irgendeiner Weise darüber informieren würde. Also entweder im klassischen Sinne, mit einem Trackback auf diese Seite oder per E-Mail an „microformats at pfefferle.org„.

Ich gebe dieses Stöckchen mal an folgende Personen weiter und hoffe, dass auch einige der bekannteren Weblogs mitmachen, da meine Reichweite eher „begrenzt“ ist 🙂
pierromarie, pixelgraphix, pixelsebi, mikroformate, dopefreshtight, mindgarden, webstandard, raunoblog, basicthinking, einfach-persoenlich, labuschin, bs-markup, xsized, document-dot-write, patrick kempf, netzblogger, w3-master, blogschrott, F-LOG-GE, webdesignblog, cordobo, julian schrader, aj82, dittes, tautoko, webkompetenz

Ich würde mich freuen, wenn es ein wenig die Runde macht und ich viel Resonanz bekomme, also fleißig weitergeben 🙂

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