Ich war nie ein großer Fan der Twitter Cards, was aber nicht wirklich schlimm ist, da Twitter das Open Graph Protocol als vollwertiges Fallback unterstützt… unterstützt hat…
Seit ein paar Wochen scheint den feinen Herren das Open Graph Protocol aber nicht mehr auszureichen und meinen Links fehlt der schöne, kleine Teaser 🙁
Zum Glück reicht aber ein Meta-Tag um das ganze wieder zum laufen zu bekommen. Twitter unterstützt verschiedene Arten von Previews, welche über <meta name="twitter:card" content="summary" />
festgelegt werden. Neben summary
(für Texte) gibt es auch noch photo
für Bilder und player
für Audio/Video (die komplette Liste findet ihr hier). Ich würde euch außerdem noch den twitter:creator
empfehlen, mit dem ihr auf den Twitter-Account des Autors hinweisen könnt. Für meinen Blog sieht das wie folgt aus:
<meta name="twitter:creator" content="@pfefferle" />
<meta name="twitter:card" content="summary" />
Code-Sprache: HTML, XML (xml)
Wenn ihr sicher gehen wollt ob ihr alles richtig gemacht habt, könnt ihr eure Seite mit dem Twitter Card Validator testen.
Den WordPresslern unter euch kann ich außerdem folgende Plugins empfehlen:
- Open Graph – Keine Settings, kein Know-How, alles vollkommen Idiotensicher.
- twitter:creator – Setzt zusätzlich die angesprochenen
twitter:creator
undtwitter:card
.
…also viel Spaß beim Twitter Cards Boykott ;).
Ich mach keine Verränkungen mehr für solche Firmen, beim Twitter namen würde ich es ja noch verstehen aber für eine Zusammenfassung gibt es ja schon das meta Description was sie nutzen könnten wenn sie wollten.
Ich verstehe dich sehr gut, aber leider sind die „klassischen“ Meta-Tags wie
title
odermeta-description
mittlerweile ziemlich SEO verseucht und haben mit dem eigentlichen Inhalt der Seite oft nur noch wenig zu tun. Im Titel stehen beispielsweise immer noch diverse Key-Words oder die Domain, deshalb finde ich die Einführung des Open Graph Protocols nicht schlecht. Das OGP ist nur für solche Snippets bzw. Teaser gedacht und kann losgelöst von den „SEO“ Meta-Tags betrieben werden.Die Spezifikation behauptet zumindest weiterhin den Open Graph als Fallback heranzuziehen https://developer.twitter.com/en/docs/tweets/optimize-with-cards/overview/markup.
Als kleine Übung hatte ich übrigens im Januar auch für Textpattern ein Plugin geschrieben (http://lab.human-injection.de/twittercards/). Es muss ja nicht immer WordPress sein.
Und zum Schluss noch ein Danke für die Mühe mich immer wieder mit nützlichem und Interessanten Themen zu versorgen.
Ah, da stehen sogar die Felder, die Twitter zusätzlich zu dem Open Graph Protocol braucht… hätte mir ein wenig Arbeit erspart 😉