Albert de Klein beschreibt in seinem Artikel „Monkeyformats“ (und einigen Anwendungsbeispielen), dass man mit Hilfe von Greasemonkey, Webseiten nachträglich und relativ einfach mit Microformats auszeichnen kann.

[…] These client-side microformats work well with the Operator add-on and let you do microformatish things with websites that do not yet support microformats but might prove very useful as microformat examples. […] (via)

Das Prinzip wirkt zwar auf den ersten Blick etwas umständlich, erspart einem aber letztendlich eine ganze Reihe an Arbeit. Microformats sind wohldefinierte Formate für die es schon eine ganzen Reihe an Programme und Services (z.B. Operator) gibt, die man mit Hilfe der Monkeyformats-Idee auch relativ einfach auf eigentlich „unsemantische“ Seiten anwenden kann.

Funktionsweise

greasemonkey-installation.jpg

Nach der Installation einfach auf die entsprechende URL aufrufen (hier im Beispiel: www.thephonebook.bt.com) und schon wird aus einer normalen Webseite:

without-greasemonkey.jpg

…ein semantisches Feuerwerk 😉

with-greasemonkey.jpg

Um die Userscripts einfach finden zu können, sind alle mit „monkeyformats“ ge-tagged. Leider funktioniert das einzige Script für einen Deutschen Service (DasTelefonbuch.de) nicht so richtig.

Jupiter Jones verabschiedet sich bei Justus Jonas 🙂

Justus Jonas – bekannt als 1. Detektiv aus Rocky Beach – bekommt in seiner Zentrale einen Anruf. Ein komischer Typ namens Jupiter von Die DR3i erzählt was von gleichen Freunden, komischen Namen und will ihm sein Detektivbüro zurück geben… Justus steigt noch nicht ganz dahinter, aber er glaubt die ??? haben einen neuen Fall!

Man sollte doch meinen, dass bei einer Beschränkung auf 140 Zeichen nicht sehr viele Varianten möglich sind, strukturiert zu twittern…

Schade 😉

  • microrevie.ws: @hreview Some Great Band; really exciting but too loud ****
  • LouderVoice: Review 5 A-Team season 2:awesome action series
  • Nanoformats-Bot: rate:1:Epic movie or rate:5:http://www.twitter.com/

Schade dass es die Nanoformats nicht zum Standard geschafft haben bzw. einfach ignoriert werden…

So, ich hab mich jetzt auch mal fürs IdentityCamp Bremen angemeldet, zum einen wegen dem spannenden Thema:

Das Identitycamp Bremen wird das erste Barcamp in Deutschland speziell zum Themenbereich Identity 2.0, Single-Sign-On, Reputationsmanagement, Beziehungsmanagement, Privacy 2.0 und Verwandtes sein.

…und weil ich dann endlich mal Menschen wie z.B. Carsten Pötter, Thomas Huhn, Dennis Blöte oder Christian Scholz persönlich kennen lernen werde 🙂

Mein Problem ist jetzt nur noch die Anreise… Hat jemand nen Tip wie ich möglichst günstig nach Bremen komme? Oder fährt jemand aus dem Raum Mannheim/Karlsruhe mit dem Auto nach Bremen und will mich mitnehmen (natürlich beteilige ich mich dann auch am Benzingeld)?

Wie in meinem letzten Post über den hCardMapper beschrieben, war es in der Tat nicht möglich den Microformats-Parser/Proxy ohne weitere Probleme auszutauschen. Die generierten JSON Formate der einzelnen Parser (ufXtract, hKit, mofo) unterscheiden sich an einigen Stellen zu sehr um sie alle gleich behandeln zu können. Soweit zur schlechten Nachricht…

Die gute Nachricht ist, dass sich Gordon Oheim (der Macher des hCardMappers) nochmal alle JSON Formate vorgenommen und eine neue Version gebastelt hat:

v0.94 – Added better support for JSON returned by Optimus, ufXtract and hKit.

Der Mapper sollte also mit mofo, Optimus, ufXtract and hKit problemlos funktionieren.

Die nächste tolle Nachricht ist, dass Gordon auch auf einen kleinen Änderungswunsch von mir sofort eingegangen ist, so dass wir euch jetzt eine hCardMapper Edition von dem WordPress hCard-Commenting Plugin anbieten können :).

Download: hCardMapper for WordPress v0.1 hCardMapper bei WordPress.org

Wenn ihr immer die aktuelle Version haben wollt, hier ist der Link zum SVN.

Ich hab das Plugin auch mal auf notizBlog aktiviert und würde mich über euer Feedback freuen. Macht es Sinn über das Admin-Menü zwischen beiden Versionen (hCard-Commenting und hCardMapper-Commenting) zu wechseln?

Ein dickes Danke nochmal an Gordon für seine tolle und schnelle Arbeit… tolles Script.

Um auf die im HTML-Quellcode verwendeten Microformats hinweisen zu können, wurden vom Microformats-Team jetzt einheitliche Profile URIs veröffentlicht. Berücksichtigt wurden alle non-draft Microformats (Stand: März 2008) ausgenommen XOXO und XMDP:

SpecificationProfile(s)
geo http://purl.org/uF/geo/0.9/
hAtom http://purl.org/uF/hAtom/0.1/
hCalendar http://purl.org/uF/hCalendar/1.0/
hCard http://www.w3.org/2006/03/hcard or http://purl.org/uF/hCard/1.0/
hResume http://microformats.org/wiki/hresume-profile
rel-license http://purl.org/uF/rel-license/1.0/
rel-nofollow http://purl.org/uF/rel-nofollow/1.0/
rel-tag http://purl.org/uF/rel-tag/1.0/
VoteLinks http://purl.org/uF/VoteLinks/1.0/
XFN http://gmpg.org/xfn/11

Eine komplette Übersicht findet man auch über purl.org/uF/2008/03/ oder im Microformats Wiki.

Diese URIs können, gemäß der W3C namespace policy <head /> der HTML Datei angegeben werden. Beispiel:

<head profile="http://www.ietf.org/rfc/rfc2731.txt
               http://www.w3.org/2006/03/hcard
               http://purl.org/uF/hAtom/0.1/">Code-Sprache: HTML, XML (xml)

Quelle: ‘This Week in Microformats’ für März.