Ich habe ein bisschen Buch geschrieben!

Ein Kapitel über „IndieWeb und Fediverse“ im Fachbuch „WordPress 6 – Das umfassende Handbuch“, erschienen im @rheinwerkverlag, um genau zu sein.

Ein Bild der ersten Seite des IndieWeb und Fediverse Kapitels mit einer Autorenbeschreibung und Foto von mir.

Im November 2023 fragten mich @florian und @simon, ob ich Zeit und Lust hätte, ein Kapitel über das IndieWeb zu ihrem Buchprojekt beizusteuern.

Und da spätestens seit dem Studium der Plan, ein Buch zu schreiben, auf meiner „Big 5 for Life“-Liste steht, habe ich ohne groß darüber nachzudenken zugesagt.

Ich hatte 2007 so viel Spaß und Motivation beim Bloggen. Dazu kamen die Arbeit an meiner Bachelor-Thesis und ein paar Jahre später mein erster Artikel sowie eine fortlaufende Kolumne in einem Print-Magazin, dass ich mir gut vorstellen konnte, auch mal ein Buch zu schreiben. Zu der Zeit hatte ich auch bereits Kontakt zu Galileo Press (heute Rheinwerk-Verlag), die mich wegen eines Buchprojekts angefragt hatten. Damals standen die Themen „Web Accessibility“, „jQuery“ und „WordPress (evtl.)“ zur Debatte. Microformats, mein damaliges Steckenpferd, wurden leider als „nicht unbedingt […] „ergiebig“ genug“ für ein Buchthema angesehen. 🙂

Jetzt, nachdem ich die 30 Seiten für das Kapitel über „IndieWeb und Fediverse“ geschrieben habe, bin ich froh, klein angefangen zu haben. Ich habe unterschätzt, wie viel Arbeit das ist, aber auch gemerkt, wie viel Spaß es macht! Außerdem war es die perfekte Themenkombination!

Ich hoffe, dass Flo und Simon (und der Rheinwerk-Verlag) mich vielleicht auch eine Überarbeitung für das WordPress-7-Buch (und 8, 9, 10, …) schreiben lassen. Und wer weiß – vielleicht klappt es ja irgendwann doch noch mit einem ganzen Buch. 😉

Vielen Dank nochmal für die Chance, zumindest ein „bisschen Buch“ schreiben zu können!

@simon hatte eine Idee:

Wir starten Ende Februar eine neue kleine Veranstaltungsreihe: den KrautPress Website Club. Gemeinsam mit Matthias Pfefferle werden wir uns einmal im Monat treffen und ganz im Sinne des WordPress-Mottos „democratize publishing“ zusammen über persönliche Websites sprechen.

…und fand die perfekten Worte um mich zu umgarnen 🫶:

Matthias ist im deutschsprachigen Raum, aber vor allem in der WordPress-Welt, eine der Instanzen zum Thema IndieWeb. Mit ihm über kleine Ideen für Websites zu sprechen oder einen unerwarteten Deepdive zu Themen wie Webfinger, .well-known oder Webmentions zu machen, motiviert mich persönlich immer an meinem eigenen Blog zu arbeiten.

Also veranstalten wir am 26. Februar von 17:30-18:30 einen virtuellen KrautPress Website Club (in Anlehnung an den Homebrew Website Club) in dem wir an Simons, eurer und meiner Webseite basteln. Es wird um die Themen Social Web im Allgemeinen und dem IndieWeb und dem Fediverse im Speziellen gehen. Wir werden nicht über SEO oder Web-Shops sprechen 😉

Homebrew Website Club is a growing world-wide network of meetups for everyone who wants to take back their web experience from social media silos, and own their online identities & content, or just want support with blogging!

https://indieweb.org/Homebrew_Website_Club

Wenn ihr dabei sein wollt, einfach in den Kommentaren des KrautPress Posts euer „Interesse bekunden“: https://krautpress.de/2025/erster-website-club/

Ich habe einen neuen Podcast! 🎉

…naja, nicht ganz ☺️

Aber ich darf (neben Courtney Robertson, Dave Lockie und Robert Jacobi) eine Show auf @dothewoo.io hosten!

Knapp 17 Jahre nach der ersten und fast 14 Jahre nach der letzten Episode des OpenWebPodcasts darf ich wieder mit Gästen über das Fediverse, das IndieWeb, das OpenWeb im Allgemeinen und diesmal speziell (aber nicht zwingend) im Kontext von WordPress sprechen.

Same Same But Different: Der Titel ist erschreckend ähnlich (obwohl ich damit nichts zu tun hatte und Bob den OpenWebPodcast nicht einmal kannte), die Themen sind auch gleich (ich bin leider inselbegabt) mit dem neuen Fokus auf WordPress und auch bei den Gästen wird es vielleicht Überschneidungen geben.

Was wirklich neu ist: Der Podcast ist auf Englisch – und genau davor hatte/habe ich bisher den größten Respekt.

Die erste Episode ist schon „im Kasten“ und sollte in den nächsten zwei Wochen live gehen (ich glaube es wird sogar ein Video geben).

Ein riesiges Dankeschön vor allem an @alex, dass er als mein erster Gast das Versuchskaninchen gespielt hat ☺️

(wobei ich mir nicht mehr ganz sicher bin, ob ich das vorher wirklich erwähnt hatte… 🤔)

Es ist auf jeden Fall eine großartige Folge, in der wir über die noch großartigeren (WordPress-)Projekte von Alex sprechen.

Danke auch nochmal an Bob (@BobWP), dass er dem fediverse einen festen Platz in seinem Podcast eingeräumt hat!

Ihr könnt DoTheWoo übrigens auch über ActivityPub auf Mastodon oder jeder anderen fediverse Plattform eurer Wahl abonnieren! Folgt einfach @dothewoo.io@dothewoo.io oder klickt @dothewoo.io

Ich war dieses Jahr zum ersten Mal auf der , hauptsächlich weil @evan und @andypiper (im Dunstkreis der Social Web Foundation) mehrere Fediverse-(Sub-)Events organisiert haben:

  • Den Social Web Devroom als Main-Track mit diversen längeren und kürzeren Vorträgen rund um das Thema Fediverse. Besonders spannend fand ich die Beiträge der beiden „Long-Former“-Kollegen @matt und @johnonolan, da die Implementierungen in WriteFreely und Ghost, der von WordPress am nächsten kommen.
  • Das Social Web BOF („Birds of a Feather“) bot eine Stunde voller kurzer (10-minütiger) Vorträge. Ich hatte mir zwar etwas anderes darunter vorgestellt, aber auch diese Präsentationen waren unterhaltsam und interessant.
  • Bei den Social Web After Hours im HSBXL Hackerspace hatte ich die Gelegenheit, meinen Vortrag über WordPress zu halten – worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. Aber ehrlich gesagt, hätte es mir auch gereicht, die Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen und ein Bier zu trinken. 😉

Es war überwältigend, so viele Menschen zu treffen, die sich mit dem gleichen Thema beschäftigen. Ich habe nicht oft die Gelegenheit, mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln, und habe die kurze Zeit daher umso mehr genossen!

Weil die meisten Fediverse-Events hauptsächlich in den USA stattfinden, konnte ich viele, deren Wirken im Open Web ich schon lange online verfolge, zum ersten Mal persönlich treffen!

Die meiste Zeit hab ich mich gefühlt wie ein kleiner Junge, der das erste Mal mit den großen und coolen Kids spielen darf 😍!

Balsam für meine Nerd-Seele!

Ich werde mich hüten, hier jetzt Namen aufzuzählen – aus Angst, jemanden zu vergessen.

Danke an @_elena fürs knipsen!

Ich glaube nicht, dass die FOSDEM selbst die richtige Konferenz für mich ist, aber mit den (Sub-)Events rund um das Fediverse, würde ich das nächste Jahr definitiv wieder kommen!

(Die Folien meiner Präsentation findet ihr übrigens hier)

Die Fediverse Files sind eine fantastische Videoserie über das Fediverse, und ich bin stolz, Teil davon zu sein! @docpop bringt mit seinem einzigartigen Stil eine perfekte Mischung aus Information und Popkultur in jede Folge. Auch der Cast ist hervorragend, und ich schätze @docpop, @evan und @bart@moth.social sowie ihre Arbeit für das Fediverse sehr.

Es freut mich besonders, dass WordPress.com/Automattic und @docpop zusammengefunden haben!

Genug der Lobhudelei!

Ich kann jedem, der die Fediverse Files bisher noch nicht gesehen hat, nur ans Herz legen, dies umgehend nach zu holen! Viel Spaß beim Binge Watching 🍿

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Das Fediverse tut sich schwer, das volle Potential der verschiedenen Activity-Objects auszunutzen, hauptsächlich aus Angst, sie falsch oder schlecht darzustellen und deshalb teilen die meisten großen Netzwerke leider nur Notes.

Dabei könnte es so einfach sein!

@deadsuperhero schreibt auf seinem Blog, dass er eigentlich gerne Articles veröffentlichen will, aber (hauptsächlich) durch Mastodon zu Note gezwungen wird, wenn er sicher gehen will, dass der Text vollständig dargestellt wird.

Here’s the problem, though: the biggest player in the space, Mastodon, does a poor job of supporting Article. Instead, every post Mastodon uses is instead a Note. From a semantic point of view, it might not seem like there’s a lot of difference between the two: both are effectively texts posts that can contain some formatting markup, both can hold an arbitrary amount of characters, and both can effectively be used to represent a full article.

A Content-Fallback Mechanism for the Fediverse

Ironischerweise zeigt Mastodon eine föderierte Note vollständig an, auch wenn der Text weit über die eigentlich erlaubten 500 Zeichen hinaus geht, bei einem Article wird statt dessen aber nur die kurze summary benutzt.

Seine Idee: Ein Content-Fallback Mechanismus!

Das heißt jede Aktivität, egal von welchem Typ, liefert zusätzlich zu dem spezifischen Objekt, eine standardisierte Note (content-fallback):

{
  "@context":[
    "https://www.w3.org/ns/activitystreams",
    {
      "Hashtag":"as:Hashtag"
    }
  ],
  "id":"https://wedistribute.org/2024/04/iftas-dsa-guide/",
  "type":"Article",
  "content-fallback": {
    "content":"IFTAS, the dedicated Trust & Safety organization ...",
    "mediaType":"text/plain",
    "summary":"",
    "tag":[{
      "href":"https://wedistribute.org/tags/fediverse",
      "name":"#fediverse",
      "type":"Hashtag"
    }],
    "type":"Note",
    "updated":"2024-04-11T20:55:29Z"
  }
}Code-Sprache: JSON / JSON mit Kommentaren (json)

Ich verstehe das Problem und finde die Idee generell nicht schlecht, aber eigentlich bietet ActivityPub alles Nötige schon von Haus aus! ActivityPub oder besser ActivityStreams ist so aufgebaut, dass alle Objekte von einem Art Base-Object abgeleitet werden. Das heißt Article, Note, Event oder Place, haben ein gleiches Minimal-Set an Attributen:

Und auch wenn beispielsweise Place oder Event einige spezifische Eigenschaften haben, die nicht jede Plattform „kennt“ und „versteht“, sollte es immer möglich sein, die Beschreibung (content oder summary) und den Titel (name) anzuzeigen.

Das Prinzip ist ähnlich wie, wenn nicht sogar inspiriert durch, schema.org/Thing. Auch hier basieren alle Objekte letztendlich auf einem Thing und trotz der wesentlich größeren Anzahl1 an Objekten und Attributen, können Suchmaschinen sich immer sicher sein, dass es zumindest einen name, eine description und eine url zum Anzeigen gibt.

Bevor wir über also über ein `content-fallback` nachdenken, sollten wir (meiner Meinung nach) erst einmal dafür sorgen, dass die vorhanden Möglichkeiten richtig genutzt werden.

  1. The vocabulary currently consists of 806 Types, 1474 Properties 14 Datatypes, 90 Enumerations and 480 Enumeration members. – https://schema.org/docs/schemas.html ↩︎

Ich bin schon vor Monaten über einen Artikel auf heise gestolpert, der das potentielle Phänomen der „Demenz bei Künstlicher Intelligenz“ beschreibt.

Die nächste Generation von KI-Anwendungen werde unweigerlich auch an Datensätzen im Netz trainiert, die nicht von Menschen, sondern von früheren KI-Anwendungen erstellt wurden.

Künftige KI-Modelle potenziell von Demenz bedroht

Das ist vor allem deshalb spannend, weil es genau die zwei Anwendungsfälle von KI betrifft, die auch mich, in meiner Arbeit oder als Betreiber eines Blogs, begleiten:

  1. Das automatische Generieren von Inhalten
  2. Die automatische Verarbeitung und Interpretation von Inhalten

Konkret handelt es sich um Plugins/Dienste, die beim Erstellen von Texten helfen oder sogar komplett automatisiert Texte verfassen, um AI-generierte Bilder oder der Kombination aus beidem. Auf der anderen Seite stehen Dienste wie Google et al., die versuchen, Antworten auf Suchanfragen direkt aus den Suchergebnissen zu extrahieren, um dem Suchenden den Klick auf den entsprechenden Link zu „ersparen“.

Auch wenn ich das generelle Potential von KI durchaus sehe, sind das zwei Bereiche in denen mich deren Anwendung eher nervt!

Ich bin ein „Kind“ der Generation Web 2.0, ich schreibe meine Gedanken ins Web um mich mitzuteilen und mit anderen über meine Ideen und Einschätzungen zu diskutieren und (konstruktiv) zu streiten. Wenn ich was zu schreiben habe, schreibe ich etwas, wenn nicht, nicht.

Leider gibt es aber auch Menschen, die berufsbedingt schreiben müssen, ohne dabei die Freiheit zu haben, dies lediglich nach Lust, Zeit oder Inspiration zu tun. Dieser Druck verstärkt die Verlockung, auf KI-Unterstützung zurückzugreifen natürlich wesentlich.

Ein „wunderbares“ Beispiel hierfür ist die WordPress Community auf LinkedIN. Ein stetiger Stream an ähnlichen und meist inhaltslosen Posts mit einem überzeichneten, grellen, bunten Bild im Comic Stil, in dessen Mitte ein verunstaltetes WordPress Logo prangt!

Mein RSS-Reader ist zum Glück noch frei von solchen Inhalten, aber die Anzahl der KI generierten Bilder steigt auch hier auffällig konstant.

@Krisuuu schreibt in seinem Blog:

Das persönliche Bloggen hat eine lange und reiche Geschichte. Es ermöglicht Menschen, ihre Gedanken, Erfahrungen und Leidenschaften in einer einzigartigen Stimme zum Ausdruck zu bringen. Doch mit dem Aufkommen von KI-Technologien, die in der Lage sind, menschenähnliche Texte zu generieren, könnte das persönliche Bloggen bedroht sein. Die Versuchung, diese Aufgabe an Algorithmen abzugeben, ist real – aber sie könnte auch den Verlust von etwas Unersetzlichem bedeuten.

Der Kampf um Authentizität: Warum persönliches Bloggen unersetzbar bleibt

Per definition hat das nichts mehr mit „bloggen“ zu tun1, aber das ist Wortklauberei und das Problem ist wirklich real!

So real, dass Google aktuell schon damit zu kämpfen hat:

In the continual cat-and-mouse game of Google Search versus search engine optimization (SEO) firms, Google seems to be losing lately. Search feels less useful with every passing day as the ChatGPT era has unleashed a tsunami of AI junk that quickly fills up search results. Google played a big part in creating all this with its invention of transformers, and now it’s finally doing something about it. A new blog post details efforts to reduce „spammy, low-quality content on Search.“

Google now wants to limit the AI-powered search spam it helped create

Das ging schneller als ich dachte!

Auf Social Media hab ich ein sehr schönes Kommentar zu der Misere gelesen. Leider finde ich es nicht mehr und muss deshalb improvisieren. Hier eine sinngemäße Zusammenfassung: „Ein Ziel der industriellen Revolution war, unliebsame und stupide Prozesse zu optimieren um dadurch mehr Zeit für Kunst und Kultur zu schaffen. Und was macht AI, sie automatisiert uns genau diese Freiheit und nimmt uns ausgerechnet das Erstellen von Bildern und Texten ab.“

Die Aussage ist sicherlich etwas konstruiert, beschreibt aber genau meine Sorge: Optimiert euren Arbeitsalltag mit und durch AI, damit ihr mehr Zeit zum schreiben, bloggen und „malen“ habt, nicht umgekehrt!

Brave New World!

  1. Ein Blogger steht als wesentlicher Autor über dem Text, schreibt zumeist in der Ich-Perspektive und integriert seine persönliche Meinung. — Wikipedia ↩︎

Seit letzter Woche braucht man keinen Invite-Code mehr um sich bei Bluesky anzumelden, die wesentlich spannendere Info steht aber, wie beiläufig erwähnt, im letzten Abschnitt:

This month, we’ll be rolling out an experimental early version of “federation,” or the feature that makes the network so open and customizable. On Bluesky, you’ll have the freedom to choose (and the right to leave) instead of being held to the whims of private companies or black box algorithms. And wherever you go, your friends and relationships can go with you.

https://bsky.social/about/blog/02-06-2024-join-bluesky

Ich bin gespannt wie Bluesky federation umsetzen wird. Auf mich wirkt das ATProtocol immer noch viel zu kompliziert und „overengineered“, aber vielleicht ist das ja auch gerade der Vorteil gegenüber ActivityPub.

Ich hatte vorgestern einen kleinen Plausch mit @deadsuperhero@mozilla.social für den Decentered Podcast, in wir unter anderem auch über die Schwierigkeiten bei der Implementierung von ActivityPub sprachen. Da WordPress in vielen verschiedenen Umgebungen laufen muss und sich die Konfiguration des Webservers, die PHP Version, das Caching, die Interferenz mit anderen Plugins und andere spezial Fälle nicht seht gut abschätzen lassen, ist es sehr schwer komplexere Funktionalitäten umzusetzen.

Ein Beispiel: Im Gegensatz zu OStatus, wo die Distribution von neuen Inhalten über PubSubHubbub (jetzt WebSub) geregelt wurde, ist bei ActivityPub der Service selbst dafür verantwortlich. Ein direktes Verteilen der Inhalte, direkt nach dem Veröffentlichen, würde bei großen Follower zahlen, den Prozess unnötig in die Länge ziehen, oder könnte sogar zu einem Fehler oder einem kompletten Abbruch führen. Um dem (so gut es geht) entgegen zu wirken, wird der Prozess asynchron über WP_Cron abgearbeitet. Leider ist aber auch das keine Garantie für einen fehlerfreien Ablauf (Siehe Ende des vorherigen Absatzes).

Lange Rede kurzer Sinn: Abhängig davon wie simpel ein Personal Data Server kurz PDS aufgebaut ist, könnte Bluesky vielleicht doch interessanter sein als ich ursprünglich angenommen habe.

Ich muss mich wohl mal mit @snarfed.org über seine Bluesky Implementierung unterhalten.

Ich bin gespannt!

Vor einigen Wochen habe ich Ian Steward auf einem Automattic Meetup kennengelernt. Er kam auf mich zu, um mir zu erzählen, dass er kürzlich auf einen ziemlich alten Artikel von mir gestoßen ist. In diesem Artikel geht es darum, wie man die Reihenfolge der Sidebars im K2-WordPress-Theme ändert.

Ich habe K2 sehr lange auf notiz.Blog eingesetzt und mich viel und lange mit dessen technischem Aufbau und der semantischen HTML-Struktur beschäftigt!

Aber außer dem kurzen Schwelgen in alten Erinnerungen hab ich mir nicht weiter Gedanken zu dem Thema gemacht. Immerhin gibt es das Theme schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr und Sidebars sind auch aus der Mode!(?)!

Dann schreibt @ricmac letzte Woche aber folgendes auf Mastodon:

Sidebar Culture: remember things in your blog sidebar like blogrolls, “Influential articles”, Flickr photos, MyBlogLog (a proto-social network for bloggers). All this stuff and more helped make early 2000s blogging fun and more communal. Would love to find a way to bring that back in 2024…

https://mastodon.social/@ricmac/111477809540922177

…das hat mich dann doch noch einmal neugierig gemacht und ich habe eine alte notiz.Blog Version von 2008 (auf Basis von K2) raus gekramt.

Fast die Hälfte der Seite war Sidebar 😍

Vieles von damals hat mich schwer an den Artikel „The lost infrastructure of social media.“ von @anildash (und der IndieWeb Version davon) erinnert.

Ich bin gespannt was @ricmac sich einfallen lässt…

Thinking about a personal website re-design (or a new site), so I can play around with fediverse integration, sidebar culture, and other fun things. Thinking of using @eleventy (have used Hugo before and this seems better). Maybe a new site is better, as I don’t want to have to migrate ricmac.org from WordPress…for now, anyway. Is it normal for people to have two personal websites these days? I should just start a test site with 11ty and see how it goes…

https://mastodon.social/@ricmac/111489177217562043

… und ich werde die Position meiner Sidebar vielleicht nochmal überdenken!

Alles kommt wieder ☺️