…oder: Warum jeder bloggen sollte!
Die Domain notizblog.org
hab ich zwar schon seit dem 30.05.2005 aber meinen ersten (legendären) Blogpost schrieb ich exakt vor 10 Jahren!
Ich habe in den ersten Jahren zwar auch viel Blödsinn produziert, aber letztendlich bin ich ganz zufrieden und habe meinem Blog sogar eine ganze Menge zu verdanken!
Die Idee zu bloggen kam während meines Studiums. Zum Einen weil es hipp/Web2.0 war und zum Anderen um mich etwas mehr in die Materie bzw. in neue Web-Technologien einzuarbeiten. Alleine die Tatsache dass es ein „Fremder“ lesen könnte, sollte Motivation genug sein, nicht über Dinge zu schreiben, die ich nicht bis ins kleinste Detail verstanden habe. Das hat auch eigentlich ganz gut geklappt, spätestens als ich die Microformats für mich entdeckt habe.
Microformats und das OpenWeb

Microformats waren damals noch der „heiße Scheiß“ und ich kam schnell in Kontakt mit Sebastian Küpers (Organisator des ersten Barcamps in Deutschland) und Dennis Blöte (einer der zwei Gründer von Wevent und Entwickler von iOctocat) und das notizBlog wurde in das Kollektivblog „microformate.org“ aufgenommen.
Microformats sind zwar bis heute eher Nischen-Formate und sprechen nur einen kleinen Entwicklerkreis an. Ich hab mich damals aber riesig gefreut, dass es zumindest einen kleinen Kreis an interessierten gab, die meine Blogposts jetzt regelmäßig lasen und ich darüber hinaus ein paar wirklich interessante Kontakte knüpfen konnte. Seit damals sind außerdem knapp 220 Artikel über Microformats entstanden, also knapp ein Drittel aller bisher veröffentlichten Artikel.
Über das Microformats Wiki bin ich außerdem auf andere offenen Standards wie OpenID oder OAuth aufmerksam geworden und hab mich auch immer mehr mit DataPortability und dem OpenWeb beschäftigt.
YIID
Mein wachsendes Interesse an DataPortability in Kombination mit dem Social Web, hat dann auch zu meiner ersten leitenden Position (CTO) bei YIID geführt, bei der ich mich damals vollkommen austoben durfte:
Nach drei Wochen harter Arbeit und nach einem sehr langen gestrigen Tag ist Communipedia nun vollständig in YIID integriert worden. Da nicht alle Änderungen auf den ersten Blick zu sehen sind, gibt es für die Geeks unter euch vorab mal eine komplette Liste der bisher unterstützten offenen Standards:
- OpenID (Server- & Client-Seitig)
- OAuth (Server- & Client-Seitig)
- PortableContacts/OpenSocial (Server- & Client-Seitig)
- Microformats
- hCard
- hCalendar
- hReview
- hListing
- hProduct
- hAudio
- hMedia
- XFN
- (Webslices)
- RDF
- FoaF
- Pavatar
- MicroID
- XRDS/XRDS-Simple
- OPML
- Open Search
- APML
- RSS
Da YIID aber für jedermann gedacht ist, folgen im laufe der nächsten Wochen einige Anwendungsbeispiele und Screencasts wie man sich mit YIID den Web-Alltag schon jetzt erleichtern kann.
Daneben erlangte YIID ein klein bisschen Weltruhm durch einen Artikel bei Mashable und auch Netzwertig und t3n berichteten regelmäßig über „Your Internet ID“. Aber auch offene Gruppen wie die OpenID Foundation wurden auf YIID aufmerksam.

Außerdem hatte ich durch das Projekt die Möglichkeit mich aktiv an der Diskussion zu neuen Formaten wie z.B. OExchange und ActivityStrea.ms zu beteiligen.

Da ich relativ früh meinen Beruf zum Hobby machen konnte, hatte ich noch mehr Stoff zum bloggen und auch noch genug Zeit dafür 🙂
OpenWebPodcast
Durch mein Blog und die Arbeit an YIID kam Sebastian Küpers dann ein zweites Mal auf mich zu und wir riefen zusammen mit Christian Scholz (Mr.Topf) den OpenWebPodcast ins Leben.

In den Jahren zwischen 2008 und 2011 entstanden 33 Folgen, und wir hatten eine Menge interessanter Gäste. Über den OpenWebPodcast bin ich auch mit David Maciejewski ins Gespräch gekommen wodurch zwei interessante Technikwürze Folgen entstanden.
Webstandards-Magazin/SCREENGUIDE
Mein Interesse an- und meine Artikel über Microformats haben 2009 dann zu meinem ersten Artikel in einem Print-Magazin geführt.

Dank Sylvia Egger (und wahrscheinlich dem OpenWebPodcast) darf ich seit 2009 die Kolumne Pfefferles OpenWeb schreiben, in der ich einmal im Quartal über die Neuigkeiten im OpenWeb berichte. Danke hier auch noch einmal an Ansgar Hein (der zufällig auch heute Geburtstag hat), Jörg Morsbach und Nicolai Schwarz, dass ich die Kolumne bis heute schreiben darf und das nahezu ohne jegliche Vorgaben oder Einschränkungen.
IndieWeb
Über die Jahre ist mir außerdem bewusst geworden, wie wichtig mir meine eigene Seite ist und wie gerne (wenn auch immer weniger) ich ins Internet schreibe. Ich habe in den 10 Jahren keinen einzigen Artikel auf Facebook und Co. veröffentlicht und die sozialen Netzwerke fast ausschließlich (ausgenommen Twitter) dazu genutzt, meine Artikel zu teilen und die Reaktionen wieder in das WordPress Kommentar-System zurück zu führen (das ist übrigens auch Thema meiner Kolumne in Ausgabe 28). Nach dem scheitern von DataPortability, DiSo oder OStatus bin ich umso überzeugter dass die IndieWeb Idee funktionieren und auch über die nächsten Jahre hinweg bestand hat.
Ich möchte hier gar nicht weiter auf die Inhalte des IndieWebs eingehen (das habe ich schon zur Genüge), nur so viel: Im Zentrum steht die eigene Webseite und Daten, Bilder und Texte werden ausschließlich dort veröffentlicht und dann über die sozialen Netzwerke geteilt.
Da mir die Community aus der Seele spricht, habe ich in den letzten drei Jahren viel Herzblut investiert und war sehr aktiv am schreiben und programmieren. Daraus entstanden einige Kolumnen, mein erstes Titel-Thema im SCREENGUIDE Magazin und sogar ein Interview im Deutschlandradio.
Außerdem habe ich, aus Mangel an Alternativen (das IndieWeb empfiehlt seinen Seite mit Microformats v2 auszuzeichnen, was von keinem anderen WordPress Theme unterstützt wurde), mein erstes WordPress Theme geschrieben, welches dann auch gleich in den Pool von WordPress.com aufgenommen wurde.
Fazit
Mein Blog hat mich motiviert, mich intensiver mit Themen zu beschäftigen. Es hat mir viele neue Ideen und Themen verschafft. Ich habe eine Menge interessanter Menschen kennen gelernt. Ich habe im Beruf davon profitiert. Ich habe zwei großartige Podcasts mit gestalten können. Ich habe Artikel für das Webstandards-Magazin/SCREENGUIDE, die t3n und das PC-Magazin geschrieben. Das Deutschlandradio hat mich um ein Interview gebeten. Ich habe diverse, mehr oder weniger erfolgreiche WordPress Plugins und ein Theme gebaut. Ich hab Präsentationen auf Barcamps und Webmontagen gehalten. Ich hatte sogar diverse Anfragen ob ich nicht ein Fach-Buch veröffentlichen will.
Ich kann jedem nur empfehlen, sein eigenes Weblog zu betreiben. Sicherlich gehört auch ein wenig Glück dazu, dass gerade einer der 10 bis 100 Leser dich für einen Artikel oder ein Radio Interview weiter empfiehlt, aber wenn man nur genug Herzblut und Ehrgeiz mit bringt, wird das schon! Auch wenn ich in den letzten Jahren weniger schreibe, mache ich es immer noch gerne und ich werde mich hüten, mein Blog dicht zu machen. Irgendwann werde ich sicherlich wieder mehr Zeit finden und vielleicht schaff ich es ja dann noch ins TV 😉
@pfefferle Wow, Glückwunsch!
woo, congratulations! i definitely empathize, i enjoyed celebrating my site’s 10th birthday a few years ago too. you’ve contributed a ton to the community. here’s to 10 more!
Thanks Ryan and belated Happy Birthday 🙂
And webmentions for comments is working like a charm, btw!
😉
Why is this second comment not shown @ snarfed.org?
I am really not sure! Good point!
Herzlichen Glückwunsch auch von mir! Da werden Erinnerungen wach 🙂
Herzlichen Glückwunsch
@pfefferle congratulations
Alles Gute!
Glückwunsch.. ja, äh bloggen, wollte ich auch schon jahrelang mal wieder 😉
Ha. Jetzt gerade erst den Artikel gelesen. Ja die guten alten Microformats. War schon wirklich witzig damals. Man wusste immer ziemlich genau, dass wenn man was über Microformats schreibt, wer es lesen wird.
Hattest du nicht schon deutlich vor 2005 ein Blog?
This Article was mentioned on hackr.de
schon, aber das is inhaltstechnisch nicht erwähnenswert 😉
deine podcasts sind auch fast alle nicht mehr verfügbar 🙁
Төрсөн өдрийн мэнд!
баярлалаа та бүхэнд баярлалаа 🙂
Wie? Das Internet vergisst doch nichts, dachte ich.. Aber ich kann mal schauen bei Gelegenheit. Auch die Frage natürlich, ob es außer Dir irgendwer merkt 😉
Gratulation sowie Lob und Dank für dein Engagement 🙂
Ganz allgemein: Ich mag solch nostalgisch-schwärmerische Artikel über (Entstehungs)Geschichten diverser Projekte.
Danke danke ☺️
das is wahr 😉
ich mag einbettungen eigentlich nicht. auch wenn der einbettcode, den zum beispiel twitter vorschlägt, gar ncht mal so schlecht ist:
<blockquote class=“twitter-tweet“ lang=“en“>
<p lang=“de“ dir=“ltr“>
Ich benutze das alte und das neue Twitter noch parallel.
<a href=“https://t.co/jAKxoZ2x7S“>
pic.twitter.com/jAKxoZ2x7S
</a>
</p>
— Ahoi Polloi (@ahoi_polloi)
<a href=“https://twitter.com/ahoi_polloi/status/661589305576550401″>
November 3, 2015
</a>
</blockquote>
<script async src=“//platform.twitter.com/widgets.js“ charset=“utf-8″></script>
der code rendert ein zitat (<blockquote>) mit einer urheberangabe und einem link zum original. damit ist er auch in RSS-feeds lesbar, bzw. ohne javascript. das javascript das an den code unten gehängt ist, reichert das zitat mit CSS-stilen und dem bild an, so dass aus dem hier
das hier wird:
bild permalink</a>)“ data-fresco-group=“showall“ data-fresco-options=“thumbnail: ‚/imagecatalogue/customimage/6437/250/250/1′“ href=“http://wirres.net/imagecatalogue/imageview/6437/?RefererURL=/article/articleview/8936/1/6/“ id=“/ezimagecatalogue/catalogue/phpkkSqBl.png“ title=“nativer twitter embed“>
zwei dinge gefallen mir an dem offiziellen embedcode von twitter nicht: die links sind nicht im klartext, sondern per t.co-gekürzt und eventuell an den tweet gehängte bilder fehlen. deshalb habe ich mir meinen eigenen einbettcode gebaut, der diese beiden nachteile ausbügelt. so sieht eine solche einbettung dann aus:
(ursprünglich veröffentlicht am 01.12.2015 10:25)
* * *
der vorteil des offziellen twitter-embedcodes ist natürlich seine einfachheit. das HTML-geraffel oben muss man in modernen CMS gar nicht kopieren und einsetzen, in der regel reicht es aus, die tweet-URL zu kopieren und in den CMS-editor einzusetzen. das CMS holt sich dann bei twitter den einbettcode und wandelt die URL selbst um. das funktioniert mit den meisten plattformen so, instagram, youtube, tumblr und, seit wordpress 4.4, auch mit x-beliebigen wordpress-blogs.
wenn ich beispielsweise diese url (https://notiz.blog/2015/12/07/10-jahre-notizblog/) in den wordpress-4.4-editor kopiere, macht wordpress das hier draus:
bild permalink</a>)“ data-fresco-group=“showall“ data-fresco-options=“thumbnail: ‚/imagecatalogue/customimage/6438/250/250/1′“ href=“http://wirres.net/imagecatalogue/imageview/6438/?RefererURL=/article/articleview/8936/1/6/“ id=“/ezimagecatalogue/catalogue/php1pOQWc.png“ title=“nativer wordpress embed“>
technisch ist das alles das gleiche, nämlich oembed. das CMS schaut in einer liste oder auf der seite selbst nach, ob die site einen oembed-endpunkt hat und fragt den dann nach dem einbettcode.
medium.com hat sich hier übrigens eine extrawurst gebraten, sie bieten echte, native embeds nur für twitter an, bzw. benutzt für youtube einen etwas modifizierten player, der bei aktivierter do-not-track-anweisung im browser erst einen OK-klick benötigt, bevor er nativ geladen wird.
bild permalink</a>)“ data-fresco-group=“showall“ data-fresco-options=“thumbnail: ‚/imagecatalogue/customimage/6439/250/250/1′“ href=“http://wirres.net/imagecatalogue/imageview/6439/?RefererURL=/article/articleview/8936/1/6/“ id=“/ezimagecatalogue/catalogue/phpo3VhHk.png“ title=“medium do-not-track-warnung bei einem youtube-embed“>
für alle anderen embeds benutzt medium.com einen eigenen einbettmechanismus, der sich titel, artikelbild und die kurzbeschreibung direkt bei der eingebetteten URL holt. damit funktioniert die einbettung im prinzip von jeder beliebigen webseite.
bild permalink</a>)“ data-fresco-group=“showall“ data-fresco-options=“thumbnail: ‚/imagecatalogue/customimage/6440/250/250/1′“ href=“http://wirres.net/imagecatalogue/imageview/6440/?RefererURL=/article/articleview/8936/1/6/“ id=“/ezimagecatalogue/catalogue/phpJrcJsM.png“ title=“medium embeds“>
* * *
wie gesagt, ich benutze auf wirres.net, so gut es geht, eigene einbettcodes, die man zum beispiel auf meiner favoritenseite sehen kann. das html erzeuge ich mir automatisch oder semi-automatisch, vor allem, damit einbettungen auch ohne javascript und ohne das laden von trackern oder scripten der originalseiten funktionieren — und vor allem auch im RSS-reader anständig angezeigt wird. das gilt auch für alle youtube-videos, die ich hier einbette (ähnlich wie bei medium.com, siehe oben) und funktioniert analog zu oembed: ich frage, wie oembed, alle möglichen APIs ab, nutze aber eben deren vorgeschlagenen, tracker- und script-infizierten einebttcodes nicht, sondern selbstgebaute.
trotzdem möchte ich aber beim einbettspiel mitspielen, vor allem jetzt, wo wordpress mit der 4.4-version das so einfach gemacht hat eigene inhalte einbettbar zu machen und beliebige andere inhalte (von wordpress 4.4-nutzerinnen) einzubetten.
also hab ich mir gestern einen oembed-endpunkt selbst geschrieben (code hier auf github) — auf wirres.net läuft ja bekanntlich kein wordpress.
das script funktioniert mit
allenvielen sites, die mf2-microformate benutzen, indem es die seite nach microformaten absucht und aus den daten eine oembed-antwort, bzw. einen embedcode baut. beispiele:http://wirres.net/article/articleview/8827/1/49/ → oembed-antwort → embed
http://aaronparecki.com/notes/2015/12/04/1/esripdx-bubblewrap → oembed-antwort → embed
https://notiz.blog/2015/12/07/10-jahre-notizblog/ → oembed-antwort → embed
weil im kopf aller wirres.net-artikel diese zeile steht, können oembed-fähige clients (CMS) den oembed-endpunkt selbst finden:
<link rel=“alternate“ type=“application/json+oembed“ href=“http://wirres.net/oembed/?url=http://wirres.net/article/articleview/8788/1/6/“/>
damit klappt dann im prinzip auch das einbetten von wirres.net-artikeln in wordpress ≥ 4.4
* * *
wordpress traut x-beliebigen blogs allerdings nicht über den weg. nur oembed-anbieter die in der wordpress-eigenen weissen-liste stehen, dürfen iframes nutzen die auch links ausserhalb ihrer selbst öffnen dürfen. wordpress sandboxed aus sicherheitsgründen iframes von allen oembed-anbietern, die nicht in der liste sind. damit, wusste ich vorher auch nicht, sind viele features wie popups oder einfache links ins aktuelle, obere fenster („_top“) nicht mehr möglich. wordpress umgeht das, indem es iframes mit einem „secret“, also passwort versieht und wenn der iframe dieses secret auslesen kann, können sich der iframe und die einbettende seite nachrichten schicken. so kann dann via javascript wieder auf links in den eingebetteten iframes geklickt werden. allerdings mit der einschränkung, dass nur auf die domain auf der der iframe liegt gelinkt werden darf. deshalb habe ich in meinen iframe javascript-code aus dem wordpress-core kopiert, der diese kommunikation mit der einbettenden seite übernimmt und den gesanboxten embed erst klickbar macht.
hört sich kompliziert an und isses auch. im prinzip könnte jede website (mit microformaten) meinen oembed-endpunkt benutzen und sich von ihm embeds und iframes mit einem teaser erzeugen lassen, aber diese wären dann (in wordpress) nicht klickbar, weil der wordpress-code darauf besteht, dass iframe-quelle und link-ziel auf der gleichen domain liegen. wer also kein wordpress hat und meinen oembed-endpunkt benutzen will, muss ihn sich also auf der eigenen site installieren.
bild permalink</a>)“ data-fresco-group=“showall“ data-fresco-options=“thumbnail: ‚/imagecatalogue/customimage/6442/250/250/1′“ href=“http://wirres.net/imagecatalogue/imageview/6442/?RefererURL=/article/articleview/8936/1/6/“ id=“/ezimagecatalogue/catalogue/phpCApL99.png“ title=“wirres.net embed in wordpress 4.4″>
das auseshen der embeds orientiert sich (offensichtlich) an den twitter-cards, die twitter gelegentlich unter tweets anzeigt, um eine vorschau auf einen link zu visualisieren. das HTML und CSS ist grösstenteils von twitter ausgeliehen, bis mir eine bessere lösung einfällt.
der code ist alles andere als elegant und ist stark verbesserungswürdig. es soll aber auch nicht mehr als ein erster versuch, eine kleine studie sein.
In letzter Zeit treibt mich die Idee vom IndieWeb wieder stärker um: das »IndieWeb« als Gegenentwurf zu den großen, kommerziellen Plattformen wie Facebook oder Twitter, in dem jede, die kann und will, ihre eigene Website als ihre eigene Plattform betreibt und deren Inhalte dann auf ihrer Website, und somit mehr unter ihrer Kontrolle, bleiben.
Die jüngsten Artikel von wirres.net und notizBlog inspirierten und motivierten mich diese Idee wieder stärker zu verfolgen. Zudem überlegte ich eh schon seit einiger Zeit, ob ich mir für experimentellere Dinge noch eine weitere Domain zulege, denn alle anderen Websites und Domains, die ich besitze, schienen mir dafür nicht geeignet.
In Zeiten, in denen Menschen nach »Facebook« googlen statt die Adresse
facebook.com
direkt aufzurufen; und in Zeiten, in denen es neue Top-Level-Domains wie.rich
oder.click
gibt; in solchen Zeiten sind Domains Schall-und-Rauch. Was aber nicht bedeutet, dass Domain-Namen egal sind: sie sind immer noch identitätsstiftend – und das ist durchaus wichtig. Und eben deshalb breche ich mit arne.xyz nun auch mit meinen alten Blogs.