Einfach dem dopplr-Vogel eine Freundschaftsanfrage schicken, dann eine Authentifizierungsnummer (bekommt man hier) schicken und warten bis dopplr bescheid gibt.
Danach kann man seinen neuen Standort bequem per d dopplr <Standort> oder @doppler <Standort> aktualisieren.
Das wäre ja schon schick genug, aber dopplr zeigt liebe zum Detail… Wird eine Location nicht gleich erkannt, wird sie archiviert, man bekommt per E-Mail bescheid:
Thanks for sending us a message by twitter.
Sorry, we weren’t able to extract enough information from your twitter to make a trip. We’ve archived it at http://www.dopplr.com/traveller/pfefferle/message/ne_lange_nummer
where you can create a trip by hand if you like.
Yours sincerely, The Dopplr Team.
…und man kann sie jederzeit (über dopplr) verbessern:
Fire Eagle is a site that stores information about your location. With your permission, other services and devices can either update that information or access it. By helping applications respond to your location, Fire Eagle is designed to make the world around you more interesting!
Man kann Fire Eagle natürlich auch über ein Webfrontend oder per Dopplr/Places aktualisieren… aber das kann ja jeder 🙂
Der twitter-firebot
Um den Fire-Bot testen zu können muss man ihm zuerst folgen und ihn um eine Einladung bitten (falls man noch keinen Invite hat).
d firebot invite
Nach der Einladung erfolgt die Authentifizierung des Bots.
d firebot auth
Der Bot antwortet (mir hat er leider noch nicht geantwortet) mit einem Authentifizierungs-Link über welchen der Firebot für Fireeagle freischaltet wird.
Danach kann man seine Location bequem über Twitter ändern:
Die Jungs von #geo haben sich einen ganz ähnlichen Fireeagle-Bot für ihren Channel gebaut.
Nachdem man den Bot auf sich aufmerksam gemacht hat…
[19:02] pfefferle: fireup, help?
[19:02] fireeagle: pfefferle: I have just sent you a URL in privmsg, please click on it to authorize.
…bekommt man eine Private-Message mit einer Authentifizierungs-URL…
fireeagle: Try Again! You must authorize first: https://fireeagle.yahoo.net/oauth/authorize?oauth_token=XXXXX
…(gleiches Prinzip wie bei Twitter) und man kann seinen Status auch über IRC ändern.
[19:23] pfefferle: fireup Weinheim, Germany
[19:23] fireeagle: Updating pfefferle to Weinheim, Deutschland
Zur Kontrolle nochmal im Fire Eagle nachschaun:
Fire Eagle last spotted you about 1 hour ago in Weinheim, Deutschland using Fire Eagle GeoIRC bot. If you’ve gone somewhere else, then you should update your location!
SMOB is a distributed / decentralised microblogging system built on RDF and Semantic Web technologies, mainly SIOC and FOAF. Currently, we have simple prototypes of a publishing and an aggregating service, less than 100 lines of PHP code each.
Ich kann diese Kritikpunkte zwar nachvollziehen, bin aber dennoch der Meinung dass es auch für die aktuelle Form des Attention-XMLs einige Anwendungs-Szenarien gibt, die ich hier beschreiben möchte…
Die Informationsflut im Internet wird immer größer und schneller, wie Herr Scoble in seinem Artikel „The noise reduction system“ sehr treffend bemerkt:
Oh, the glorious noise! Everyone loves beating me up for causing the noise. No, I am not the cause. I pass it along. You should see my inbound streams. Every second or two a new Twitter is aimed at me. Every few seconds, a new blog post comes into Google Reader. Every few seconds, a new thing on FriendFeed.
Der Artikel ist auf alle Fälle lesenswert und beschreibt auch einige Lösungsansätze, auf die ich aber nicht weiter eingehen möchte. Was ich viel interessante finde ist, dass APML genau der richtige Filter für dieses Signal-Noise-Ratio – Problem ist.
APML als News-Filter
Einer der Themen in Scobles Beitrag ist die enorme Flut von Informationen/News die täglich in seinem News-Reader auflaufen. Um diesem Problem Herr zu werden bräuchte man einen Filter, der selbstständig entscheidet was für ihn relevant ist und was nicht.
Ein APML-File bietet alles was für einen einfachen Filter notwendig ist:
Eine Gewichtung meiner Interessen
Eine einfache Struktur
URLs/Feeds die ich bevorzuge
Mit diesen Informationen sollte es doch recht einfach möglich sein, die Neuigkeiten die in (z.B.) meinem Feed-Reader auflaufen zu bewerten und mir einen (ausgewählten) News-Stream zu präsentieren. So zusagen ein Spam-Filter für News (und einem Spam-Filter sind wir ja auch nicht böse wenn mal eine Mail durchrutscht, weil er uns doch ne ganze menge Arbeit erspart).
Da es sich bei diesem Filter nur um ein optionales Feature handelt, bleibt es dem Nutzer selbst überlassen welcher Art des Informations-Konsums er frönen will.
NewsGator, einer der führenden Feed-Reader Anbieter, hat auch schon einige Schritte in diese Richtung angekündigt und bietet bei einigen seiner Produkte auch schon ein paar APML-Funktionalitäten an.
APML als Kommunikations-Filter
Der andere angesprochene Punkt ist die Kommunikation verursacht durch Microblogging-Dienste wie Twitter, Jaiku oder FriendFeed. Will man diese aktiv verfolgen ist es nahezu unmöglich nebenher noch einer normalen Tätigkeit nach zu gehen.
Um noch einmal Herrn Scoble zu zitieren:
The problem? Twitter and FriendFeed have brought new noise into our lives (at least for the early adopter types) and there aren’t good ways to reduce the noise.
But FriendFeed shows us a way out. How about seeing only posts that have at least two “likes?” Isn’t that a way to reduce the noise? Yes! […]
Auch hier würde ein Filter in Form meiner Attention-Daten den Kommunikations-Stream enorm reduzieren. Wenn Auszeichnungen wie #hashtags weiter Verbreitung finden sollte es nicht schwer sein, diese mit meinen Attention-Tags zu vergleichen und zu bewerten. Selbst ohne #hashtags ist es immer noch möglich, den Inhalt (sind ja nur 140 Zeichen) mit den Interessen abgleichen.
Im nächsten Schritt könnte man den User (ähnlich wie bei Facebook) entscheiden lassen, welches Ranking die Inhalte mindestens haben müssen um angezeigt zu werden.
Ich denke gerade bei diesen zwei Anwendungsbeispiele ist die einfache XML-Struktur eher ein Vorteil als ein Nachteil. Das Ranking sollte schnell und unkompliziert funktionieren und es sollte auch kein Problem sein, wenn eine Information durch diesen Filter rutschen sollte.
Michael Arrington hat heute einen interessanten Artikel über dezentrales Microbloggen veröffentlicht. „Twitter can be liberated“ beschreibt unter anderem auch Chris Saads (Gründer von DataPortability.org) Vorschlag für ein „dezentrales Twitter“.
[…] The net effect of this theoretical platform is to move the publishing to a completely decentralized network, and move the hard part of Twitter into the third party aggregators (which is already a competitive space). There would be no one central bottleneck that could fail. […]
Seit letzter Woche ist es möglich, das Location-Feld (rechts oben im Profil) über die Twitter-API zu ändern.
Updates the location attribute of the authenticating user, as displayed on the side of their profile and returned in various API methods. Works as either a POST or a GET.
Mal schaun wann es den ersten Twitter-Dienst gibt, der die Location über das L: – nanoformat anpasst, oder wann es eine schöne fireeagle-Anbindung gibt.
Da ich gerade geschäftlich etwas im Stress bin und die letzten Tage nicht vor 20 Uhr nach Hause gekommen bin, wird es die nächsten Tage nur kleinere Posts geben. Ich hoffe das pendelt sich nächste Woche wieder einigermassen ein…
Zum Thema… Vorgestern hat Matt Mullenweg (der Gründer von Automattic) ein neues Theme mit Namen „Prologue“ vorgestellt. Das Besondere an Prologue ist sein simpler Aufbau und die Ähnlichkeit zu Twitter.
Die Idee für das Theme kam folgendermassen:
[…] like a way for each of us to share short messages about what we’re doing or working on internally, or private messages between groups of folks.
…und genau das ist leider auch das Manko an Prologue. Das Theme ist so aufgebaut, dass von jedem Autor nur der neuste Post angezeigt wird, d.h. es wird nur ein Post angezeigt wenn man es alleine verwendet 🙁 . Eigentlich schade, weil ich Twitter sehr mag und das schlichte Design von Prologue sehr schick finde. Aber vielleicht habe ich ja doch Glück und jemand nimmt sich das Theme nochmal vor:
This isn’t something we’re personally interested in, but we’ve made the theme available as open source under the GPL so if you want to hack around it yourself you’re welcome to.
Wo wir gerade bei WordPress und Twitter sind… Twitter Tools ist ein umfassendes Twitter Plugin für WordPress, um Daten in allen Variationen zwischen Twitter und WordPress auszutauschen.