Der Artikel "Single-Sign-On mit Facebook, Twitter und dem Open Stack", den ich für Ausgabe 19 des t3n Magazins geschrieben habe, ist jetzt kostenlos im Heftarchiv verfügbar.

Immer mehr Webdienste erleichtern ihren Nutzern die Anmeldung, indem Sie statt einer langwierigen Registrierung auf den einfachen Login mit „Facebook Connect“ oder „Sign in with Twitter“ setzen. Wir zeigen, wie das funktioniert, welche Vorteile und Risiken sich daraus ergeben und warum es am Ende auf einen „Universal Login“ mit offenen Standards wie OpenID hinauslaufen könnte.

Link: Single-Sign-On mit Facebook, Twitter und dem Open Stack

Viel Spaß beim lesen…

OStatus Logo

Die OpenMicroBlogging-Spezifikation war eine echt nette Idee und hat auch gar nicht schlecht funktioniert… zwar etwas umständlich aber immerhin ein Anfang.

Nach fast zwei Jahren arbeitet StatusNet (früher laconi.ca und Erfinder von OMB) jetzt an einem Nachfolger. Die neue Spezifikation heißt OStatus und ist eine Art „Best Off“ bestehender Open Web Standards:

…und wenn ich es richtig verstanden habe, scheint das in der aktuellen Version von StatusNet1 (Version 0.9) auch schon ansatzweise zu funktionieren.

Plattformübergreifend Echtzeitkommunikation auf Basis offener Standards… schöne neue Welt 🙂


1 StatusNet (vormals Laconica) ist eine in PHP entwickelte freie Software für Mikro-Blogging-Dienste, die den OpenMicroBlogging-Standard implementiert. Damit ermöglicht StatusNet eine offene Kommunikation zwischen Online-Communitys mit zu Twitter vergleichbarer Funktionalität. (via Wikipedia)

Was Microformats.org für HTML-Semantiken ist, soll Microsyntax.org für Twitter-Grammatiken werden.

Vor knapp zwei Jahren gab es schon mal einen Trend, Tweets mit „Meta Informationen“ anzureichern (und Chris Messina (wer sonst!) hatte sogar schon 2006 eine ganz ähnliche Idee). Leider haben die so genannten Nanoformats sich, bis auf einige Ausnahmen (@replies und ), nicht wirklich durchgesetzt.
Trotzdem entstanden ein paar ganz nette Tools:

Das gestern von Stowe Boyd gestartete Microsyntax.org soll das ganze Thema jetzt nochmal neu aufrollen, Ordnung in das Microsyntax Chaos bringen (was ich schon mal sehr befürworte) und eine Plattform für neue Formate bieten.

By microsyntax I mean various ways to embed structured information right into the text of Twitter messages. The most well-known sort of microsyntax are the retweet convention (or ‘RT’) and hashtags (or twitter tags).

[…]

As a result of all this activity, and the potential for collective action in these efforts, we are launching a new non-profit, Microsyntax.org, with the purpose of investigating the various ways that individuals and tool vendors are trying to innovate around this sort of microsyntax, trying to define reference use cases that illuminate the ways they may be used or interpreted, and to create a forum where alternative approaches can be discussed and evaluated. We may even get involved in the development of proof-of-concept implementations that can act as reference architectures for microsyntactic extensions to the Twitter grammar emerging in the real time stream.

Prinzipiell finde ich die Idee ganz spannend und freue mich auf die erste Ergebnisse… und hoffen wir mal dass die zukünftigen Tweets nicht ausschließlich aus Meta-Informationen bestehen:

RT @pfefferle ich bin gerade in /berlin angekommen und freue mich aufs !barcamp.

(naja, eigentlich sieht ja jetzt schon jeder zweite Tweet so aus 😉 )

open-web-podcast.png

So, die erste Folge im neuen Jahr hat ein wenig gedauert (dafür war die Weihnachts-Folge ja etwas länger 😉 ) aber jetzt ist sie fertig. Thema ist diesmal Privacy im Internet… Christian berichtet ein wenig vom vom 25. Chaos Communication Congress und ich gehe etwas näher auf das Thema Password Anti Pattern, Phishing und Delegated Authorization ein.

Viel Spaß beim hören und ich freue mich wie immer über reichlich Feedback.

Den Podcast abonnieren:

…naja, eigentlich müsste es eher heißen dopplr erkennt trotz nanoformats den Ort und die Zeit 🙂

dopplr gibt in der Twitter-Doku einige Schreibweisen an, die das System sicher versteht:

  • A trip to Helsinki on May 19 to May 23
  • At SFO on September 9th. Leaving on September 20th
  • I’m going to Austin on July 15 for 3 nights

…aber auch die nanoformats-Schreibweise stellt für dopplr kein wirkliches Problem dar:

dopplr nanoformats
DOPPLR_ Matthias Pfefferle_s trips.jpg

Also eine Syntax um (z.B.) dopplr, Tagzania, Twittermap und Txioka über twitter zu aktualisieren.

…das geht leider auch anders!

Einfach dem dopplr-Vogel eine Freundschaftsanfrage schicken, dann eine Authentifizierungsnummer (bekommt man hier) schicken und warten bis dopplr bescheid gibt.

Danach kann man seinen neuen Standort bequem per d dopplr <Standort> oder @doppler <Standort> aktualisieren.

Das wäre ja schon schick genug, aber dopplr zeigt liebe zum Detail… Wird eine Location nicht gleich erkannt, wird sie archiviert, man bekommt per E-Mail bescheid:

Thanks for sending us a message by twitter.

Sorry, we weren’t able to extract enough information from your twitter
to make a trip. We’ve archived it at
http://www.dopplr.com/traveller/pfefferle/message/ne_lange_nummer
where you can create a trip by hand if you like.

Yours sincerely,
The Dopplr Team.

…und man kann sie jederzeit (über dopplr) verbessern:

DOPPLR_ Matthias Pfefferle.jpg

(via)

Ein netter Nebeneffekt: Über diesen Weg kann man auch den fireeagle aktualisieren ohne den (außer betrieb genommenen) firebot benutzen zu müssen…

firebot is down until Twitter restores their IM service. sorry everyone!

DataPortability in seiner vollen Pracht!

Was ist eigentlich Fire Eagle?

Fire Eagle is a site that stores information about your location. With your permission, other services and devices can either update that information or access it. By helping applications respond to your location, Fire Eagle is designed to make the world around you more interesting!

Man kann Fire Eagle natürlich auch über ein Webfrontend oder per Dopplr/Places aktualisieren… aber das kann ja jeder 🙂

Der twitter-firebot

Um den Fire-Bot testen zu können muss man ihm zuerst folgen und ihn um eine Einladung bitten (falls man noch keinen Invite hat).

  • d firebot invite

Nach der Einladung erfolgt die Authentifizierung des Bots.

  • d firebot auth

Der Bot antwortet (mir hat er leider noch nicht geantwortet) mit einem Authentifizierungs-Link über welchen der Firebot für Fireeagle freischaltet wird.

Danach kann man seine Location bequem über Twitter ändern:

  • d firebot u Weinheim, Germany
  • d firebot u Ettlingen
  • d firebot u 69469
  • etc

(via)

Der IRC-firebot

Die Jungs von #geo haben sich einen ganz ähnlichen Fireeagle-Bot für ihren Channel gebaut.

Nachdem man den Bot auf sich aufmerksam gemacht hat…

[19:02] pfefferle: fireup, help?
[19:02] fireeagle: pfefferle: I have just sent you a URL in privmsg, please click on it to authorize.

…bekommt man eine Private-Message mit einer Authentifizierungs-URL…

fireeagle: Try Again! You must authorize first: https://fireeagle.yahoo.net/oauth/authorize?oauth_token=XXXXX

…(gleiches Prinzip wie bei Twitter) und man kann seinen Status auch über IRC ändern.

[19:23] pfefferle: fireup Weinheim, Germany
[19:23] fireeagle: Updating pfefferle to Weinheim, Deutschland

Zur Kontrolle nochmal im Fire Eagle nachschaun:

Fire Eagle last spotted you about 1 hour ago in Weinheim, Deutschland using Fire Eagle GeoIRC bot. If you’ve gone somewhere else, then you should update your location!

(via)

smob-logo.png

Ist SMOB (Semantic Microblogging) das dezentrale Twitter über das in den letzten Tagen an verschiedenen Stellen nachgedacht wurde?

SMOB is a distributed / decentralised microblogging system built on RDF and Semantic Web technologies, mainly SIOC and FOAF. Currently, we have simple prototypes of a publishing and an aggregating service, less than 100 lines of PHP code each.

Links: